Willy Ley begeistert die USA für den Weltraum
Einer der bemerkenswertesten Männer unter den deutschen Weltraumpionieren war Willy Ley. Er war nicht Raketenwissenschaftler oder Ingenieur geworden, sondern Schriftsteller und Erzieher. Am 2. Oktober 1906 in Berlin geboren, besuchte er dort 1924 die Universität und studierte später in Königsberg Paläontologie und Astronomie. Nach drei Jahren zwangen ihn finanzielle Schwierigkeiten der Familie, das Studium abzubrechen.
Während seine Mitstreiter im „Verein für Raumschiffahrt“ damals in Deutschland blieben, ging er schon 1935 in die USA (siehe Kapitel 3). Gleich nach seiner Ankunft in den Vereinigten Staaten begann er mit seiner schriftstellerischen und publizistischen Arbeit.
Zusammen mit George Edward Pendray von der Amerikanischen Raketengesellschaft setzte sich Willy Ley unermüdlich für die Raumfahrt ein. Am 8. März 1935, er war noch nicht einmal zwei Monate in den USA, hielt er auf einer öffentlichen Sitzung der ARS im Museum für Naturgeschichte in New York (Ab